Quelle
Sanft und leise plätscherndes Wasser, das aus der Erde hervortritt – diese Vorstellung verbinden wohl die meisten von uns mit dem Begriff Quelle. Doch ab wann kann eine einfache Wasserquelle auch als Mineralwasserquelle nutzen?
Was ist eine Quelle?
Eine Quelle bezeichnet aus der Erde tretendes Wasser. Quellen bilden sich dort, wo die wasserführende Schicht die Erdoberfläche schneidet (Schichtquellen). Wird Grund- oder Tiefenwasser durch geologisch-tektonische Gegebenheiten gestaut und zum Austritt gezwungen, spricht man von Überlaufquellen.
Auch durch Erderwärmung und Kohlensäuredruck kann das Wasser nach oben gepresst werden: Bei diesen Verwerfungsquellen steigt das Wasser an Verwerfungsstellen der Erdkruste durch Kluftsysteme nach oben und tritt an der Oberfläche aus.
Mineralwasserquelle richtig nutzen
Erst ab einem Wasseraustritt von 2.000 Litern pro Stunde kann eine Quelle wirtschaftlich genutzt werden. Große Wasservorkommen, wie bei einer Mineralwasserquelle, werden deshalb durch Bohrungen erschlossen.
Die Quellen, aus denen die natürlichen Mineralwässer des Gerolsteiner Brunnen abgefüllt werden, heißen „Gerolsteiner“ und „Naturell“.
St. Gero stammt aus einer staatlich anerkannten Heilquelle.