Gerolsteiner schmeckt nicht? Darum schmeckt Wasser unterschiedlich
Es soll ja Menschen geben, die den Gerolsteiner-Geschmack unserer Mineralwässer nicht mögen. Kannst du nicht verstehen? Wir auch nicht. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Wieso hat Wasser überhaupt einen „Geschmack“? Und warum schmeckt Mineralwasser unterschiedlich? Antworten darauf und was Gerolsteiner so besonders macht, erfährst du in diesem Artikel.
Das Geheimnis liegt in der Erde
Dein Gerolsteiner Mineralwasser schmeckt salzig? Dafür gibt es einen ganz bestimmten Grund: den hohen Mineralgehalt. Der Geschmack eines Wassers hängt von dessen Herkunft ab. Denn der Boden sowie die darin vorhandenen Mineralien beeinflussen ihn. Da es verschiedene Mineralwasser-Quellen gibt, wird das Wasser auch durch unterschiedliche Gesteinsschichten gefiltert. In Zusammenarbeit mit weiteren Faktoren (z. B. der Wassertemperatur) macht das den jeweils einzigartigen Geschmack aus.
Auf dem Weg zur Quelle durchfließt das Wasser viele Sedimentgesteine. Für die unterschiedliche Zusammensetzung an Mineralstoffen, Spurenelementen und Kohlensäure sind diverse weitere Faktoren verantwortlich, z. B. die Fließgeschwindigkeit.
Hat Wasser Geschmack?
Die enthaltenen Mineralstoffe verleihen Wasser einen Geschmack. Dabei sorgt der Mineraliengehalt für einen unterschiedlichen Geschmack – je nach Mineralwasser-Quelle. So ist z. B. ein hoher Gehalt an Natriumchlorid für salzig schmeckendes Wasser verantwortlich. Daneben beeinflusst die zugesetzte Kohlensäure den Wassergeschmack.
Verschiedene Geschmacksrichtungen: So entsteht der Geschmack von Wasser
Wir wissen nun also, dass die Unterschiede in der Zusammensetzung der Mineralstoffe liegen: Das Verhältnis von Calcium, Natrium, Magnesium und Hydrogencarbonat hat einen Einfluss auf den Wassergeschmack. Außerdem ist die Gen-Kombination, die für die Bildung bestimmter Rezeptoren in der Nase verantwortlich ist, bei jedem Menschen individuell. Deshalb nimmst du Gerüche und Geschmäcke anders wahr als andere.
Welche Mineralien für welche Geschmacksrichtung sorgen, erklären wir dir nachfolgend.
1. Wasser schmeckt nach Eisen: Warum ist das so?
Mineralwasser enthält natürliches Eisen. Dieses wird aufgrund des metallischen Geschmacks aber meistens dem Mineralwasser entzogen – in diesen Fällen wird das Mineralwasser auf dem Etikett mit dem Begriff „enteisent“ bezeichnet. Zudem färbt Eisen das Wasser gelblich oder bildet sogar unschöne rotbraune Flocken, sowie orange verfärbte Erde rund um die Quelle.
Im Gerolsteiner Umland sind sehr viele artesische Quellen vorhanden, das bedeutet, sie treten an der Oberfläche selbst aus. Sie sind unter dem Begriff „Drees“ bekannt, was so viel bedeutet wie „sprudelnde Quelle“. Diese natürlichen Quellen sind besonders gut durch die orange-braune Verfärbung der Umgebung rund um die Wasserstelle zu erkennen, ein weiterer Hinweis auf den hohen Eisengehalt des Wassers der Vulkaneifel. Besonders sichtbar wird dieses Phänomen am Geysir in Wallenborn (siehe Foto rechts).
Auch Leitungswasser kann nach Metall schmecken, wenn z. B. Leitungsrohre aus Eisen bestehen. Durch derartige Leitungen können Eisen-Ionen ins Wasser gelangen, die für den Geschmack verantwortlich sein können.
2. Dein Mineralwasser schmeckt süß – daran liegt’s
Wenn dein Wasser süßlich schmeckt, kann das am Magnesium liegen. Denn der Geschmack des Mineralstoffs wird manchmal als süß wahrgenommen. Bei über 50 Milligramm pro Liter hat dein Wasser einen hohen Magnesiumgehalt.
Magnesium ist unter anderem wichtig für die Muskelkontraktion sowie die Reizübertragung zwischen Nervenzellen. Über Mineralwasser kann dein Körper es besonders gut aufnehmen.
3. Warum ist das Mineralwasser salzig?
Viel Natrium im Wasser verursacht einen salzigen Geschmack. Woran das liegt? Das Element ist besonders reaktionsfreudig und kommt deshalb vor allem zusammen mit Chlor in Salz-Verbindungen vor. Die bekannteste davon ist Kochsalz (Natriumchlorid). Da diese Verbindungen stark wasserlöslich sind, nimmt das Wasser es ganz automatisch auf.
Enthält ein Wasser mehr als 200 Milligramm Natrium, gilt es als besonders natriumhaltig.
Dein Organismus benötigt Natrium zum Beispiel, um seinen Wasserhaushalt zu regulieren oder um den Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht zu halten. Bei Hitze und anstrengender Arbeit, wenn dein Körper ins Schwitzen kommt, steigt dein Natrium-Bedarf.
4. Darum schmeckt Wasser bitter
Schmeckt dein Mineralwasser leicht bitter? Dann enthält es oftmals viel Calcium. Außerdem führt ein hoher Calciumgehalt schnell zu einem trockenen Mundgefühl. Wasser mit mehr als 150 Milligramm pro Liter gelten laut Mineralwasser-Verordnung als calciumhaltig, wie auch Gerolsteiner Medium/ Sprudel
Dein Körper kann Calcium nicht selbst bilden, weshalb du es über die Nahrung aufnehmen musst. Mineralwasser ist dabei ein super Calciumlieferant, da dein Körper Mineralstoffe in gelöster Form besonders gut aufnehmen und verwerten kann. Dies ist besonders bei sportlicher Aktivität hilfreich, um den Mineralienhaushalt schnell und einfach wieder aufzufüllen.
5. Frisches Wasser schmeckt sauer
Du nimmst beim Trinken eines frischen Mineralwassers einen sauren Geschmack wahr? Dann kann dieser von der enthaltenen Kohlensäure hervorgerufen werden. Denn die für den sauren Geschmack zuständigen Geschmacksrezeptoren nehmen die Kohlensäure auf. Je nach individuellem Geschmacksempfinden kann ein intensiver Kohlensäuregehalt darum zu einem säuerlich schmeckenden Wasser führen.
Gerolsteiner-Geschmack: Danach schmeckt unser Mineralwasser
Ausschlaggebend für den Geschmack von Gerolsteiner Mineralwasser ist die Vulkaneifel, aus der es kommt. Während es durch die Dolomit-Schichten fließt, nimmt es vor allem Calcium und Magnesium daraus auf. Zudem absorbiert es Hydrogencarbonat aus dem Kalkgestein der Vulkaneifel. Dieses hat wiederum kaum Eigengeschmack und wirkt neutralisierend, auch was den Geschmack der anderen enthaltenen Mineralstoffe angeht.
Warum schmeckt Gerolsteiner nicht?
Im Austausch mit unseren Kunden erfreuen wir uns regelmäßig über positives Feedback und zufriedene Gerolsteiner-Trinkende. Über TikTok erreichen uns aber auch viele User, die den mineralstoffreichen Geschmack unserer Wässer nicht mögen. Dabei werden sie überaus erfinderisch, wonach das Wasser für sie schmeckt und woran das liegen könnte. Diese originellen Ideen wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten und unkommentiert lassen, wenn wir über den Geschmack von Wasser schreiben ?.
Durch Rost gefiltert?
Kommentar: „Digga gerolsteiner schmeckt als ob es durch rost gefiltert wurde?“
Da müssen deine Geschmacksknospen aber eine ganz wilde Wahrnehmung haben. Das gelöste Eisen wird aus unseren Mineralwässern durch natürliche Verfahren (Belüftung und Abtrennung über Sandfilter) entfernt. Rost spielt da keine Rolle.
Abgefülltes Pfützenwasser?
Kommentar: „irgendwie schmeckt nur das aus der Glasflasche das aus der Plastik schmeckt wie pfützenwasser“
Interessant, dass du weißt, wie Pfützenwasser schmeckt. Aber ganz so weit weg ist der Gedanke nicht. Während sich bei Pfützen aber einfach nur Regenwasser auf den Steinen sammelt, ist unser Mineralwasser durch die verschiedenen Gesteinsschichten der Vulkaneifel geflossen. Dadurch ist es reich an lebenswichtigen Mineralstoffen – und besonders rein. Greife also beim nächsten Mal lieber auf Gerolsteiner zurück, als aus einer Pfütze zu trinken. 😉
@gerolsteiner_de Dafür spannender als jede Unterhaltungsshow ? #gerolsteiner #pedropascal #sandwich #hate #socialmedia #gerolsteinerwasser ♬ New Home by Austin Farwell – GetBy
Frisches Salzwasser?
@gerolsteiner_de Und was ist mit dir? #gerolsteiner #meisterwerk ♬ Originalton – gerolsteiner_de
Kommentar: „nur 10% mögen euer Salzwasser“
Für den salzigen Geschmack im Wasser sorgt Natriumchlorid. Natrium ist u.a. wichtig, damit du deinen Wasserhaushalt regulieren kannst. Wenn du ein natriumarmes Mineralwasser bevorzugst, probiere doch mal unser Gerolsteiner Naturell. 1 Liter enthält lediglich 17 Milligramm. Das sollte dir also besser munden.
Abgestandene Plörre?
Kommentar: „es schmeckt leider wie wenn ich nach einem halben jahr nh wasserflasche irgendwo in meinem zimmer finde :/“
Schön, dass du deine Flaschen immerhin wiederfindest! ?
Aber im Ernst, der eigene Geschmack ist sehr individuell und nicht steuerbar. Wenn dir unsere Mineralwässer nicht schmecken, probiere doch mal unsere anderen Getränke. Gerade für den Sommer sind unsere eisgekühlten Tees und Schorlen die perfekten erfrischenden Begleiter für unterwegs. Und vielleicht treffen sie ja auch deinen Geschmack.
@gerolsteiner_de comment section on fire ? #gerolsteiner ♬ Originalton – Tebraba
Fazit: Warum schmeckt Wasser unterschiedlich?
Mineralwässer durchlaufen verschiedene (natürliche) Prozesse, die ihren Geschmack beeinflussen. Aus den folgenden Gründen schmeckt Wasser verschieden:
- Der Weg vom Ursprung zur Quelle: Mineralwässer stammen aus verschiedenen Quellen und sind bis dahin durch unterschiedliche Gesteinsschichten geflossen. Die im Boden enthaltenen Mineralstoffe werden vom Quellwasser aufgenommen. Dabei hängt der endgültige Mineraliengehalt des Wassers von bestimmten Faktoren wie der Gesteinsart oder der Fließgeschwindigkeit ab.
- Kohlensäure: Der Kohlensäuregehalt wird von jedem Menschen unterschiedlich wahrgenommen und hat so einen Einfluss auf den Geschmack.
- Wasserfilter: Je nachdem, ob und wenn ja wie das Wasser gefiltert wird, können sich Geschmacksprofile entwickeln. Durch spezielle Filter- oder Reinigungstechniken können bestimmte Mineralien (z. B. Eisen) gezielt entfernt werden.
- Persönliches Geschmacksempfinden: Menschen nehmen Geschmäcke und Gerüche ganz unterschiedlich wahr. Dadurch können die gleichen Dinge für dich ganz anders schmecken als für deine Mitmenschen.
Du hast noch nicht genug vom Mineralgehalt in Wässern? Dann vergleiche doch mal die verschiedenen Werte und suche dir ein Wasser ganz nach deinem Geschmack!