2 Spiegeleier und 3 Streifen Bacon in einer Pfanne mit Wasser gebraten.

Mit Wasser braten – fettarm kochen mit Mineralwasser

Veröffentlicht am 27.07.2023

Speiseöl leer und damit kein Fett zum Anbraten mehr zu Hause? Kein Problem! Greif beim nächsten Mal einfach zum Mineralwasser. Denn unser Allrounder erweist sich in der Küche abermals als echter Retter in der Not. Aber Braten ohne Fett mit Wasser – kann das funktionieren? Wir sagen ja und liefern dir in diesem Artikel die wichtigsten Tipps und Tricks zum fettfreien Kochen.

Öl-Ersatz zum Braten: Diese Alternativen gibt es

Mal ist das geliebte Bratöl ausverkauft, mal ist es genau dann leer, wenn du es dringend brauchst. Aber auch ohne zum Beispiel Raps- oder Sonnenblumenöl lässt es sich super kochen und braten. Eine Auswahl an alternativen Brat-Methoden findest du hier:

  • Butter oder Margarine: Die fettreichen Aufstriche eignen sich nur bei niedrigeren Temperaturen bis 170 Grad zum Braten. Darüber erreicht Butter bereits ihren Rauchpunkt und fängt an, zu verbrennen.

Öl in Butter umrechnen:

Öl rechnest du im Verhältnis 0,8:1 in Butter um. Das bedeutet für 80 Gramm Öl im Rezept verwendest du 100 Gramm Butter.

  • Ghee: Hinter Ghee verbirgt sich das Butter-Reinfett. Dieses ist hoch erhitzbar und daher gut zum Braten geeignet. Um Ghee zu erhalten, werden der Butter das enthaltene Milcheiweiß, Laktose und Wasser entzogen.
  • Butterschmalz: Wenn du besonders scharf anbraten musst, kannst du beim Anbraten von beispielsweise Kartoffeln oder Schnitzel auch Butterschmalz verwenden. Vorteile: Es ist spritzfrei und für hohe Temperaturen geeignet. Zudem kannst du diese Alternative mehrfach verwenden. Die erhaltenen Reste musst du dafür einfach nur mit einem feinen Sieb filtern.
Reines Ghee in einem kleinen Einmachglas mit Deckel. Ein kleiner Holzlöffel mit etwas Ghee wird darüber gehalten.
Gerolsteiner Glasflaschen auf dem Produktions-Fließband nach der Abfüllung.
  • Backpapier / Bratfolie: Nicht nur für den Backofen geeignet: Schneide das Backpapier entsprechend zu bzw. verwende eine Bratfolie und lege es in die Pfanne. Darauf kannst du bis 220-250 Grad Fleisch, Fisch und Gemüse erhitzen und braten.
  • Mineralwasser: Genauso gut und auch noch ohne extra Kalorien geht es bei vielen Lebensmitteln auch mit Wasser. Wie das klappen kann, erklären wir dir jetzt.

Braten mit Mineralwasser: So gelingt es dir

Du möchtest beim Einkauf sparen und deine Kalorienaufnahme reduzieren? Dann ist Mineralwasser dein perfekter Öl-Ersatz zum Braten. Schon mit einem kleinen Schuss Wasser kreierst du eine Trennschicht zwischen Pfanne und deinem Essen, welche sonst vom Öl geschaffen wird. Der Pfannenboden ist idealerweise nur ganz leicht bedeckt. Einzige Voraussetzung ist eine beschichtete Pfanne.

Am besten funktioniert dabei kohlensäurehaltiges Mineralwasser, da die Kohlensäure zusätzlich das Anheben deines Bratguts unterstützt. Probiere es doch mal beim nächsten Kochabend mit unserem Gerolsteiner Sprudel aus.

Wie viel Mineralwasser zum Braten?

Beim Braten gilt: Weniger ist mehr. Bereits eine geringe Menge Mineralwasser reicht aus, damit dein Bratgut nicht in der Pfanne oder im Topf kleben bleibt. Starte mit 2-3 Esslöffel und gebe später noch einen Löffel hinzu, wenn es zu schnell verdunstet ist.

Kochen ohne Fett: mit Mineralwasser kalorienärmer ernähren

Mineralwasser ist ein klasse Durstlöscher und Mineralstoff-Lieferant. Daneben kannst du es aber auch zum Kochen und Backen verwenden – ein echtes Multitalent. Tipps und Tricks, wie und was du besonders gut mit Mineralwasser braten kannst, findest du nachfolgend.

Bacon in Wasser braten

Der beste Tipp für krossen Bacon? Wasser! Damit dein Bacon goldbraun und knusprig wird, brätst du ihn am besten schonend in etwas Wasser. Denn das natürliche Fett des Specks ist zum Braten völlig ausreichend. Damit er nicht anbrennt, gibts du einen Schluck Wasser in die Pfanne, bringst es zum Kochen und legst dann den Bacon dazu. Wichtig: jetzt die Hitze reduzieren.

Der große Wasser-Vorteil: Im kochenden Wasser verbrennt das Fett nicht, sondern schmilzt. Dadurch bleibt deine Küche frei von Fettspritzern und die Kruste wird schön kross. Auch anderes Fleisch lässt sich mit Mineralwasser braten.

Knusprig gebratener Bacon in Wasser gebraten.

Zwiebeln ohne Öl anbraten

Karamellisierte Zwiebeln in der Pfanne mit einem Pfannenwender aus Holz.

Am besten werden deine Zwiebeln, wenn du sie in ein bisschen Fett und Zucker schmoren und karamellisieren lässt. So kommt der Geschmack super zur Geltung. Falls du deine Zwiebeln aber mal ohne Öl anbraten musst, vielleicht weil du keins mehr zu Hause hast, geht es auch mit Mineralwasser. Wichtig ist eine antihaftbeschichtete Pfanne. Gib nach und nach Wasser hinzu, damit deine Zwiebeln nicht anhaften. Aber sei gewarnt: An dieser Stelle sparst du vielleicht am falschen Ende am Fett.

Spiegelei mit Mineralwasser braten

Dein Spiegelei ohne Fett zu braten, geht ganz easy. Gib dafür 2 Esslöffel Mineralwasser in die heiße Pfanne, lasse das Wasser kochen und schlage dann dein Ei darin auf. Das Ergebnis: ein leckeres, von unten leicht knuspriges Spiegelei.

Aber da geht noch mehr: Greif bei deiner nächsten Zubereitung von Rührei oder Omelett doch mal zu Mineralwasser statt Milch. Dank der Kohlensäure werden deine Eierspeisen so noch viel lockerer. Zeitgleich sparst du auch an Kalorien.

Lockeres Rührei in der Pfanne mit Rosmarin und einem Holzlöffel.

Gemüse mit Wasser dünsten

Brokkoli-Röschen in der Pfanne auf einem Gasherd, die mit einem Pfannenwender gewendet werden.

Am nährstoff-schonendsten garst du dein Gemüse, indem du es dünstest. Neben dem Nährstofferhalt bereitest du deinen Brokkoli und Co so auch besonders kalorienarm zu. Zum Dünsten kannst du auch Mineralwasser verwenden. Durch die darin enthaltenen Mineralien bleibt dein Gemüse knackig und die schönen Farben bleiben erhalten.1

Fazit: Mineralwasser zum Kochen und Braten

Mithilfe von Mineralwasser kann dir vieles in der Küche hervorragend gelingen. Sei es nun eine bewusste Entscheidung oder ein Notfall-Plan. Dazu sei aber gesagt, dass nicht jedes Gericht ohne etwas Fett gut auskommt. Bei Fett handelt es sich schließlich auch um einen Geschmacksträger.

Hier gilt es also abzuwägen, wo du an Fett sparen kannst und wo vielleicht eher nicht. Speiseöle per se sind nicht ungesund. Olivenöl enthält zum Beispiel viel Vitamin E und ist reich an ungesättigten Fettsäuren. Diese beeinflussen unseren Cholesterinspiegel sogar positiv. Im Alltag ist daher immer die Menge entscheidend, nicht das Produkt an sich.

Folgende Punkte solltest du beim Braten mit Wasser beachten:

  • Benutze eine Pfanne mit Beschichtung.
  • Verwende am Anfang nur wenig Wasser, sonst kochen die Lebensmittel eher, statt zu braten.
  • Gib während des Bratens ggfs. Wasser nach, sollte alles verdunstet sein.
  • Probier’s einfach mal aus!

Und? Hunger bekommen und ready, los zu kochen? Dann vergleiche doch direkt mal unsere Mineralwässer und schaue, welches Wasser zu dir am besten passt. Mit diesem kannst du dann gleich mit dem Braten starten.

Quellen